Praxis für
Psychoanalyse und Psychotherapie
Dipl-Psych. Bianca BeckerPsychologische Psychotherapeutin
Wildenbruchstr. 58
12045 Berlin
Psychische Probleme entstehen zum Teil dadurch, dass wir unsere Impulse, Gefühle und Wünsche ablehnen. Diese sind uns dann nicht mehr bewusst und unserer Verfügung entzogen. Wir stehen dann uns selber verständnislos gegenüber, sind nicht mehr Herr_in im eigenen Haus. Anlass dafür sind zum Beispiel negative Beziehungserfahrungen oder traumatische Erlebnisse. Dadurch kann unser Wohlbefinden massiv beeinträchtigt sein. Manchmal machen auch andere uns darauf aufmerksam, dass sie es mit uns nur noch schwer aushalten. In der Therapie geht es darum, den eigenen Bedürfnissen auf die Spur zu kommen und sich selbst mehr zu akzeptieren. Ziel ist es auch, im Umgang mit sich selbst und anderen neue Lösungen und Handlungsmuster zu entwickeln.
Bei folgenden Problemen kann ich Ihnen psychotherapeutische Hilfe anbieten:
Es kann sein, dass Menschen, die Lebensentwürfe jenseits der Norm leben, Angst haben, in der Psychotherapie nicht verstanden oder verurteilt zu werden. Mir geht es nicht darum, sie zu beurteilen oder zu normieren, sondern Sie dabei zu unterstützen, rauszufinden was Sie sich wünschen und wie Sie leben möchten.
Die Dauer einer Psychotherapie kann je nach Problematik, Bedarf und Bedürfnis sehr unterschiedlich sein. Im Schnitt dauert eine Psychotherapie bei mir zwei Jahre, eine Psychoanalyse drei Jahre. Welches Anliegen Sie auch haben, es ist nötig, Geduld für die nötige Veränderung mitzubringen. Meistens entsteht ein Problem nicht über Nacht, sondern hat eine längere Vorgeschichte, die wir während der Behandlung nachvollziehen. So brauchen auch das Verstehen, die Neuorientierung und die Veränderung Zeit.
In einer Psychoanalyse werden Bedingungen geschaffen, unter denen vergessen geglaubte Lebenserfahrungen, die unser aktuelles Erleben und Verhalten immernoch bestimmen, dem Bewusstsein und Erleben zugänglich gemacht werden. Dies geschieht in einem länger andauernden, gelegentlich auch verunsichernden Prozess, der dahin führen soll, aktuelle Erfahrungen nicht mehr im Lichte der negativen früheren Erfahrungen zu machen. Dazu gehört auch, sich besser für die eigenen Interessen und Bedürfnisse einsetzen zu können. Dadurch entsteht ein besseres Selbstwertgefühl und eine größere emotionale Stabilität.
Einen Hinweis, dass eine Psychoanalyse hilfreich sein kann, gibt beispielsweise das Gefühl, dauerhaft unter sich selbst zu leiden oder immer wieder in die selben problematischen Beziehungskonstellationen zu geraten.
Im "klassischen" Setting liegt die_der Patient_in auf einer Liege, die Therapeutin sitzt dahinter außerhalb des Blickfeldes.
Bei bestimmten Problemlagen kann es sinnvoll sein, diesen Rahmen zu verändern, indem die Stundenanzahl reduziert wird und die Gespräche im Gegenübersitzen stattfinden. Wir sprechen dann von modifizierter analytischer Psychotherapie.
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie bietet einen begrenzteren Rahmen um fokussiert einen aktuellen inneren Konflikt zu bearbeiten. Dieser kann natürlich mit äußeren Konflikten einher gehen. Die erlebten Gefühle werden herausgearbeitet und mit früheren Erlebnissen in Beziehung gesetzt. Das Bewusstwerden der Gefühle erlaubt eine aktive, produktive Auseinandersetzung mit der aktuellen Situation. In der Regel finden die Gespräche einmal pro Woche im Gegenübersitzen statt.
Im Rahmen des Erstkontakts werde ich Ihnen eine Einschätzung geben, welches Behandlungsverfahren bei Ihrer Problematik sinnvoll ist.
Ich habe Psychologie an der Freien Universität Berlin mit dem Schwerpunkt Kritische Psychologie studiert. Zwei Auslandssemester studierte ich in Italien an der Università degli Studi „G. d’Annunzio“ Chieti-Pescara. Meine Postgraduiertenausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin habe ich am Berliner Institut für Psychotherapie und Psychoanalyse (BIPP) e.V. absolviert.
Neben meiner Tätigkeit in der ambulanten Psychotherapie war ich in der stationären Entwöhnung in der Fontaneklinik Motzen, auf der Fachstation für Suchtmedizin im Martin Gropius Krankenhaus Eberswalde und als Einzelfallhelferin tätig. Seit 2014 arbeite ich in freier Praxis in Neukölln.
In Umsetzung kritisch-psychologischer Ideen habe ich das Projekt Selbstverständigung über Drogengebrauch und den Verein Subjektstandpunkt (ehem. Subjektorientierte Drogenhilfe) mitgegründet.
Ich habe eine gesellschaftskritische Perspektive auf psychisches Leid, welches immer auch gesellschaftlich bedingt ist.
Wir vereinbaren zunächst ein Gespräch im Rahmen der Psychotherapeutischen Sprechstunde. Diese umfasst 1-3 Termine von 50 Minuten. Alle psychotherapeutischen Praxen bieten sie an. Während dieses Gesprächs lernen wir uns gegenseitig kennen und besprechen die Schwierigkeiten, die Sie in Therapie führen.
Es dient auch der Beratung, Information und erster Diagnosestellung. Der Behandlungsbedarf wird geklärt und eine Empfehlung gegeben, welche Art der Behandlung nötig ist.
Wenn eine Behandlung in der Praxis stattfinden kann, finden bis zu 4 weitere Vorgespräche statt um die Behandlung und die Beantragung bei der Krankenkasse zu planen.
Wenn ich einen freien Therapieplatz habe, biete ich Ihnen in der Regel einen kurzfristigen Termin innerhalb von 1-2 Wochen an. Eine Behandlungssitzung dauert 50 Minuten. Ist die Therapie geplant und, wenn nötig, von der Krankenkasse bewilligt, vereinbaren wir feste, regelmäßige Termine. Bei einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie findet in der Regel eine Sitzung pro Woche statt, bei einer Psychoanalyse drei und bei einer modifizierten analytischen Psychotherapie zwei in der Woche.
Wie in der Psychotherapie üblich, biete ich keine offene Sprechstunde an, sondern führe eine Bestellpraxis.
Die Behandung erfolgt auf der Grundlage eines Behandlungsvertrags, den wir zu Therapiebeginn miteinender schließen (nach § 360a BGB, Teil des Patientenrechtegesetzes). Dieser beinhaltet Informationen und Vereinbarungen zu Diagnosen, Behandlungsbeginn und -ende, Therapieform, Sitzungshäufigkeit, Schweigepflicht, Voraussetzungen und Risiken, Therapiezielen, Absage und Versäumnis von Terminen.
Ich bin von der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin für die vertragspsychotherapeutische Versorgung zugelassen. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für eine Behandlung in meiner Praxis.
In der Regel übernehmen Ihre Krankenversicherung sowie die Beihilfe die Kosten einer ambulanten Psychotherapie. Diese muss meist in einem mehrwöchigen Verfahren beantragt werden. Überprüfen Sie zunächst, ob Ihr Versicherungstarif ambulante Psychotherapiesitzungen abdeckt. In manchen Fällen übernimmt die Versicherung nur eine begrenzte Anzahl von Sitzungen pro Jahr oder nur einen Teil der Kosten.
Bevor Sie eine Psychotherapie beginnen, sind folgende Fragen zu klären:
Wenn eine Erstattung der Kosten durch eine Krankenversicherung nicht möglich oder gewünscht ist. Die Kosten könnten steuerlich als Krankheitskosten geltend gemacht werden. Wenn keine "krankheitswertige Störung" vorliegt, sondern Sie bei mir Selbsterfahrung oder Lebensberatung in Anspruch nehmen, ist ebenfalls keine Erstattung der Kosten möglich.
Die Abrechnung erfolgt nach der Gebührenordnung für Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (GOP), welche der Gebührenordung für Ärzte (GOÄ) entspricht (www.e-bis.de). Üblicherweise gilt der hier aufgeführte 2,3-fache Satz:
Wenn Sie Fragen haben oder einen Termin vereinbaren wollen, erreichen Sie mich per Telefon.
Leider gibt es im Winter/Frühjahr 2021 keine freien Therapieplätze. Bitte sehen Sie daher von Anfragen ab.
Bitte schreiben Sie keine vertraulichen Informationen, insbesondere Gesundheitsdaten in eine unverschlüsselte E-Mail, sondern nutzen Sie sie nur zu einer ersten Kontaktaufnahme.
Inhaltlich verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Bianca Becker
Praxis für Psychoanalyse und Psychotherapie
Dipl-Psych. Bianca Becker
Psychologische Psychotherapeutin
Wildenbruchstr. 58
12045 Berlin-Neukölln
Telefon: +49 (30) 55 22 43 80
Email: becker@psychoanalyse-neukoelln.de
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Fotos © Bianca Becker, Sven Peter, Dulcemedia
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